Audi A6 C6 (Typ 4F) – fast alles im grünen Bereich beim beliebtesten Dienstwagen
2004 löste der neue Audi A6, Modell C6, intern als Typ 4F bezeichnet, seinen Vorgänger den Audi A6 C5 ab. Von diesem unterschied sich die neue, dritte Generation, die anfänglich nur als Limousine erhältlich war, rein optisch vor allen Dingen durch den Singeframe-Kühlergrill, den mittlerweile alle Modelle des Herstellers zieren. Außerdem konnte der A6 C6 nochmals in den Abmessungen zulegen, kam nun auf über 4,90 m Außenlänge und bot somit entsprechend viel Platz für Insassen und Gepäck. Das wurde vom ab 2005 zu bekommenden Kombi namens Audi A6 Avant natürlich nochmals getoppt.
Bei einer Modellpflege im Herbst 2008 erhielt der Audi A6 die mittlerweile ebenfalls obligatorischen LED-Tagfahrlichter in den Xenon-Scheinwerfern und die Rückleuchten waren nun ebenfalls mit LED-Technik versehen. Die Frontschürze wurde verändert, die Lufteinlässe vergrößert und die Nebelscheinwerfer verkleinert. Außerdem waren die Außenspiegel mit integrierten Blinkern nun größer dimensioniert. 2011 wurde der A6 C6 dann vom aktuellen Modell abgelöst.
Gebraucht übernehmen natürlich die Dieselmotoren die Vorherrschaft auf dem Markt, Benziner sind im Audi A6 eher selten zu finden, waren einzig in den schnellen Versionen namens Audi S6 und Audi RS6 so wirklich beliebt. Dabei bot die Palette der Benziner im Laufe der Bauzeit doch einige Agreagte zur Auswahl. Vom kleinen 2 Liter mit 170 PS bis hin zum 5 Liter mit 580 PS im erwähnten RS6 war für jeden Geschmack etwas dabei. Da die meisten Fahrzeuge aber im Langstreckeneinsatz unterwegs waren, gab es halt mehr Diesel-Fahrzeuge. Bei den Selbstzündern reichte das Angebot vom 2 Liter TDI mit 136 PS bis zum 3.0 TDI mit 240 PS. Die Kraftübertragung erfolgt bei den meisten Fahrzeugen automatisch, den kleineren Anteil machen A6 mit Schaltgetriebe aus.
Auch wenn laut TÜV-Report fast alle Kapitel grün bewertet sind, hat auch der Audi A6 Schwachstellen. Die Prüfingenieure bemängeln vor allem die Lager der Vorderachse, die gerne ausschlagen. Das war es bei dieser Baureihe aber auch schon. Für die Hauptuntersuchung nicht relevant, aber nicht minder ärgerlich sind defekte Injektoren, Turbolader und Einspritzpumpen bei den Dieselmotoren. Beim 2-Liter TDI komme noch gerissene Zylinderköpfe kommen vor. Die Multitronic gilt als anfällig und tatsächlich gibt es auch an einem relativ aktuellen Audi noch Rost, der sich vor allen Dingen an Türschwellern, Türunterkanten und Heckdeckeln findet. Hier hat Audi allerdings schon im Rahmen einer Kundendienstaktion nachgebessert und die Roststellen waren auch nicht wirklich groß.
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