Der Radial RXC – ein schneller Brite
Im englischen Peterborough steht eine exklusive Sportwagenschmiede, deren jüngstes Produkt der Radial RXC ist. Die Beschleunigungswerte schlagen den Großteil aller Sportwagen, selbst mit dem kleineren der zur Verfügung stehenden Motoren.
Mit 4,30 Metern Länge ist der RXC ein im Vergleich zur Breite relativ langes Auto. Die Breite beträgt nämlich nur 1,13 Meter, das ist etwa halb so breit wie ein Transporter. Die Entwicklungszeit beläuft sich auf knapp 3,5 Jahre. Dafür ist im RXC einiges drin: So gibt es eine straßenzugelassene RXC Variante, die es dem Kunden ermöglicht, die An- und Abreise zur Rennstrecke selbst zu bewältigen.
Auch bei den inneren Werten ist der RXC sehr interessant: Viel Karbon, viel Leichtbau, das ist die Devise. Damit kommt man in Verbindung mit einem leistungsfähigen Motor immer auf seine Kosten – oder besser auf ein gutes “PS pro Kilo”- Verhältnis. Die Insassen sind durch zwei Monocoque Crashboxen geschützt, Airbags und Assistenzsysteme wie ESP gelten aber als Schnick-Schnack und wurden kurzerhand weggelassen. Wer sich diesen Wagen zulegt, sollte ohnehin genügend Straßenerfahrung mitbringen, so dass dieser Umstand weniger schlimm sein sollte. Ein verstellbarer Heckflügel nach GT3 Spezifikation kommt hinzu.
Der Motor an sich stammt von Ford und hat einen Hubraum von 3,7 Litern – bei sechs Zylindern. Der Motor wurde aber nochmals überarbeitet, und so leistet er nun 380 PS bei 4250 U/min und 320 Newtonmeter Drehmoment. Die 900 kg Gewicht sind gegen diese Leistung Peanuts. Und so geht es mit etwa 2,5 Kilo pro PS in 2,8 Sekunden auf die 100 km/h-Marke, die Maximalgeschwindigkeit des RXC beträgt 280 km/h. Wem das alles zu wenig ist, der soll sich beim Hersteller nach der 500 PS Variant erkundigen, zu der leider noch keine Angaben bereit stehen.
Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, außerdem sind eine beheizbare Frontscheibe, eine Klimaanlage und eine Servolenkung inklusive. Ein Multifunktionslenkrad und einstellbare Pedale erleichtern zudem die Handhabung.
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