BMW Z4 – die zweisitzige Fahrspaßmaschine
Von 2002 bis 2008 bot BMW den Z4 der 1. Generation an (intern E85 Roadster, E86 Coupé genannt), der den BMW Z3 ersetzte. Da er größer als dieser war, gab es auch eine größere Ziffer in der Modellbezeichnung. Neben dem hier vorgestellten Roadster gab es auch noch ein Z4 Coupé, das aber erst 2006 debütierte. Im Laufe der Bauzeit wurde der Z4 aufgrund gefallener Nachfrage entsprechenden Modellpflegen unterzogen, bevor dann 2009 der Nachfolger BMW Z4 der Baureihe E89 auf den Markt kam.
Sonderlich viel Platz erwartet einen weder im Koffer- noch im Innenraum. Dafür allerdings ein recht billig anmutendes Interieur, das sich nur unter Zuhilfenahme der Aufpreisliste entsprechend aufwerten ließ. Letztendlich handelt es sich aber um einen Sportwagen, denn in dieser Klasse tritt er schließlich an. Und das ist es auch, was der BMW Z4 richtig gut kann: Fahrspaß vermitteln getreu dem BMW-Motto “Freude am fahren!”
Dabei helfen neben dem sportlichen Fahrwerk auch die verschiedenen Motoren, die über die Bauzeit verteilt so erhältlich waren. Den Anfang machten zwei Sechszylinder mit 2,5 oder 3 Litern Hubraum, die 192 bzw. 231 PS leisteten. Es folgte der einzige Vierzylinder, der mit seinen 2 Litern Hubraum und den 150 PS sicherlich günstig war, aber natürlich nicht ganz so viel Spaß machte. Besser war da schon der 2,2 Liter, der aus Töpfen 170 PS schöpfte. 2006 gesellten sich dann weitere Motoren dazu oder ersetzten ältere.
So gab es einen neuen 2,5 Liter, der nun “nur noch” 177 PS leistete, als 2.5si dafür aber 218 PS. Eine si-Version gab es dann auch vom 3 Liter, der 265 Pferdchen mobilisierte. Die Topmotorisierung gab es im Z4 M: einen Sechszylinder mit 3,2 Litern Hubraum, der es auf stolze 343 PS brachte, die dem Roadster oder dem Coupé zwar auch nur zu abgeriegelten 250 km/h Spitze verhalfen, dafür aber für eine wesentlich bessere Beschleunigung sorgten.
Natürlich gibt es auch bei einem Sportwagen dieser Klasse Mängel und Schwachstellen, wobei sich aber gerade die häufig monierten undichten Dächer auf falsche Bedienung des Dampfstrahlers in Kundenhand zurückführen lassen. Größter Kritikpunkt auch seitens der TÜV-Prüfer ist die Hinterachse des Z4. Aber auch die BMW Z4 Beleuchtung macht Sorgen. Nicht TÜV-relevant aber dennoch ärgerlich sind defekte Zündspulen und Drosselklappenschalter, nur zögerlich arbeitenden Navigationsgeräte und defekte Schlüssel. Im Großen und Ganzen ist der BMW Z4 aber durchaus solide und daher eine Kaufempfehlung.
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