Diesel- und Wankelmotor
Wankelmotor
Es gibt auch andere Ansätze, eine Explosion in eine Drehbewegung umzuwandeln: Der Wankelmotor ist eines dieser Beispiele. Das Konzept ist etwas anders und man kann es sich ungefähr so vorstellen: Eine Brennkammer in der ein Dreieck rotiert wird durch Explosionen in einem der 3 Räume zwischen Dreieck und Brennkammerwand vorangetrieben. Der Nachteil und damit auch der Grund, warum dieser Motor sich nicht etabliert hat, ist die ungünstig längliche Form des Brennraums, der einen hohen Spritverbrauch zur Folge hat. Vorteile wären aber zum Beispiel eine höhere Drehzahl. Der sehr vibrationsarme Wankelmotor wird zur Zeit von Audi im Großraum München in 20 Testfahrzeugen des Typs A1 eTron eingesetzt, er soll den Generator antreiben und so die Akkus laden. Damit erfüllt er die Funktion eines range-extenders.
Dieselmotor
Was wie verbrannt wird ist beim Ottomotor letztendlich dann variabel. So kann entweder Benzin oder Autogas mit Hilfe von Zündkerzen verbrannt werden, oder aber Diesel mit Hilfe von Glühkerzen bzw. durch den Druck beim Verdichten selbst. Eines ist beim Diesel daher besser: Die Glühkerzen verschleißen nicht so schnell. Weiterhin zeichnet sich der Dieselmotor durch niedrigere Drehzahlen bzw. ein vergleichbar höheres Drehmoment aus, zudem muss der Diesel nicht so rein sein. Dafür allerdings entstehen giftigere Verbrennungsgase und vor allem: Feinstaub. Dieser muss durch Rußpartikelfilter wieder herausgefiltert werden. Weiterhin heißt dieser Motor dann nicht mehr Otto- sondern Dieselmotor. Diesel sind also nicht ganz so empfindlich wie Benziner, wobei es da natürlich auch auf die Motorbauweise ankommt. Ich habe auch schon von einem alten Mercedes gehört, der mit Sonnenblumenöl gefahren wurde.
Es gibt noch einen weiteren Verbrennungsmotor, den sogenannten Stirlingmotor. Dieser funktioniert wiederum auf einem völlig anderen Prinzip und deshalb werde ich ihn nächstes Mal seperat behandeln.
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