Honda FCEV Concept
Brennstoffzellenautos – vor 10 Jahren war das noch Utopie. Seit kurzem aber hat Honda ein Concept Car präsentiert, welches allein mit der Brennstoffzellentechnik betrieben wird. Die Zelle ist dabei direkt im Motorraum platziert, weshalb sehr viel Platz im Innenraum zur Verfügung steht. Honda will den FCEV bzw. eine Abwandlung davon im Jahr 2015 auf den Markt bringen.
Nun sind die da, die Elektroautos, die mit einer Brennstoffzelle unterwegs sind. Doch ist das wirklich so revolutionär wie alle meinen? Nun, mit einer Reichweite von über 480 Kilometern darf davon wohl die Rede sein. Das einzige Problem, über welches ich bereits berichtet habe: Die Anzahl der Wasserstofftankstellen ist in Deutschland äußerst begrenzt, wird aber zur Zeit ausgebaut.
Nicht nur Honda, auch Daimler hat die Technik schon lange zur Serienreife gebracht. Problematisch wurde es bisher bei der Marktanalyse: So waren einfach zu wenige Tankstellen da. Wer will schon ein Auto, womit er im Grunde nicht fahren kann? Und wenn, dann kann man es nur in einer der großen Städte fahren, die auch eine Wasserstofftankstelle haben – von Unabhängigkeit kann da keine Rede sein. Umso erschreckender, dass man erst jetzt auf die Idee kommt, das Wasserstofftankstellennetz auszubauen – wo die Technik doch schon lange in den Regalen schlummert und es sogar schon Pläne für die Serienreife gibt – naja.
Der Hoda jedenfalls sieht zudem noch recht spacig aus: Eher wie ein Raumschiff kommt er daher, weniger wie ein Auto. Die hinteren Kotflügel verdecken die Räder und ziehen sich im Fluss des Designs von vorn nach hinten unten. Was der Honda dann kostet steht bisher noch in den Sternen geschrieben. Dass es wenig sein wird, daran zweifelt im Augenblick wohl jeder – logisch, ein modernes “neues” System (so neu ist es ja gar nicht) hat immer den Nachteil, um einiges mehr zu kosten als die klassischen alten Verkaufsschlager.