Mazda3 (Typ BK) – eher durchwachsene Qualität
Auch in der Klasse der Kompaktfahrzeuge vollzog Mazda beim Wechsel vom intern als Typ BJ zum intern Typ BK bezeichneten Modell den Wechsel in der Modellbezeichnung von drei- zu einstelligen Zahlen. Und so wurde aus dem Mazda 323 der Mazda3 (je nach Quelle auch auseinander also Mazda 3 geschrieben, laut Mazda selbst aber aneinander). Dieser war anfänglich als klassentypisches Schrägheck namens Mazda3 Sport zu bekommen, allerdings nur mit fünf Türen. Ihm folgte im Frühjahr des Folgejahres dann schon die zweite Karosserievariante: eine viertürige Limousine mit klassischem Stufenheck.
Zwischen 2003 und 2009 wurde die erste Generation des Mazda3 angeboten, die im Jahr 2006 eine Modellpflege erfuhr. Hierbei gab es neben Überarbeitungen der Technik auch optische Neuerungen wie die neu gestalteten Front- und Heckschürzen sowie die neuen Rückleuchten und Aluräder. Leider konnte der Mazda3 nicht so recht an die gute Qualität des Vorgängers anschließen. Zwar ist er laut aktuellem TÜV-Report in einigen Bereichen besser geworden, doch leider gibt es genauso auch Bereiche, in denen er leider schlechter geworden ist. Das betrifft zum Beispiel die Beleuchtung, die gerade bei jüngeren Fahrzeugen im Bereich der Scheinwerfer katastrophal abschneidet. Ebenfalls werden im Rahmen der Hauptuntersuchung die Hinterachsen überdurchschnittlich oft bemängelt und auch Rost tritt zwar nicht in für den TÜV relevanten Bereichen auf, ist aber dennoch äußerst ärgerlich.
Wer sich dennoch für einen gebrauchten Mazda3 entscheidet, der hat was die Motoren angeht, der hat bei den Benzinern die Wahl zwischen Hubräumen von 1,4 bis 2,3 Liter und Leistungen zwischen 84 und 260 PS (im Mazda3 MPS). Bei den Dieselmotoren gab es entweder welche mit 1,6 oder 2 Litern Hubraum und einer Leistung von 90 bis 143 PS. Die Benziner wirken mit Ausnahme des 2,3 Liter eher träge, die Diesel hatten erst ab 2005 einen Rußpartikelfilter.
Schon ab rund 4.000 Euro sind die frühen Baujahre des Mazda3 zu bekommen. Hier entscheidet dann letztendlich neben dem Zustand auch die Laufleistung und vor allen Dingen die Ausstattung, die je nach Ausstattungslinie mehr oder minder umfangreich war und durch zusätzliche Kreuzchen in der Aufpreisliste erweitert werden konnte.
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