Nissan Note – Nissans bestes Modell
Der Note soll Nissans bestes Modell sein? Zumindest wenn es laut aktuellem TÜV-Bericht um den Bereich der dreijährigen Fahrzeuge in seiner Klasse geht, denn dort zählt der Nissan Note zu den ganz soliden Wagen. Der Minivan, der seit 2006 in Europa erhältlich ist, ist eine Gemeinschaftsproduktion mit Renault, steht auf der selben Plattform wie der Renault Modus. Der Note ersetzt den Nissan Almera Tino und wird in Großbritannien gebaut. Er ist 20 cm kürzer als der Almera Tino, bietet auf seinen knapp mehr als 4 Metern Länge aber erstaunlich viel Raum. Hilfreich bei der Nutzung de selbigen ist die verschiebbare Rücksitzbank, die das Raumkonzept entsprechend variabel macht.
Von Renault kommt nicht nur die Plattform, sondern auch die verbauten Dieselmotoren. Die Selbstzünder mit der Bezeichnung 1.5 dCi (DPF), verfügen über einen Hubraum von 1.461 ccm und einer Leistung von 68 PS (nur in der Zeit von 2006 – 2007 angeboten), 103 PS (im DPF von 2008 bis 2010) oder 86 PS (seit 2006). Letzterer ist eine gute Empfehlung, denn der Diesel ist erstaunlich agil bei dennoch geringem Verbrauch von rund 4,3 Litern pro 100 Kilometer.
Die zwei seit dem Verkaufsstart in Europa zur Wahl stehenden Ottomotoren des Nissan Note stammten von Nissan selbst und entsprechend den auch im Micra zum Einsatz kommenden. Der kleine Vierzylinder mit einem Hubraum von 1,4 Litern leistet 88 PS und bringt es mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe auf rund 165 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der große Benziner hat 1,6 Liter Hubraum, leistet 110 PS und schafft mit gleichem Getriebe 183 km/h, mit dem optional erhältlichen Automatikgetriebe sind es rund 10 km/h weniger. Einzige aktuell bekannte Mängel bei den Benzinern sind feuchte Zündkerzen und Störungen des Motormanagments, die für Startprobleme des Nissan Note sorgen.
Eine Überarbeitung des kleinen Benziners und des Diesels erfolgte mit der Modellpflege 2009, bei der dafür gesorgt wurde, dass der CO2-Ausstoß unter 140 g/km fiel. Auch äußerlich fiel das Facelift weitaus gravierender als die kleine Modellpflege von 2007 aus. Viele Teile wurden neu gestaltet, darunter die Scheinwerfer, der Kühlergrill, die Stoßstangen und auch im Innenraum gab es Veränderungen.
Wie am Anfang erwähnt ist der noch recht junge Nissan Note ein Mängelzwerg, dennoch gibt es erste Schwachstellen, die auszumachen sind. So zum Beispiel die Auspuffanlage, die bereits recht früh für Beanstandungen der Prüfingenieure sorgt. Auch verliert der Motor früh Öl. Die Bremsen wiesen auch geringe Mängel auf, sollten entsprechend begutachtet werden. Nicht TÜV-relevant sind die hakelnden Zündschlösser oder streikenden Zentralverriegelungen der frühen Modelle – ärgerlich aber dennoch. Genauso wie leere Batterien und defekte Nissan Note Anlasser. Sonst ist der Note aber durchaus eine Kaufempfehlung.
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