Subaru Forester – nicht nur für Jäger
Denkt man an Subaru, dann denkt man an Allrad. Und an in grüne Lodenmäntel gehüllte und mit Gewehren bewaffnete Männer, die auf Waldwegen neben ihrem grünen Kombi stehen – eben einem Subaru. Dabei ist zum Beispiel der hier vorgestellte Subaru Forester nicht nur für Jäger und Förster gebaut, auch wenn der Name Forester dies vermuten lässt. Der Wagen, der in den ersten beiden Generationen eher wie ein höhergelegter Mittelklasse-Kombi aussieht, aber auch da schon wie die aktuelle 3. Generation zu den SUV zählte, hat durchaus auch Qualitäten für andere Menschen außer Waidmännern.
Die 1. Generation des Subaru Forester, intern Typ SF genannt, wurde von 1997 bis 2002 gebaut, wobei bereits im Jahr 2000 ein größeres Facelift durchgeführt wurde. Die Basismotorisierung bildet ein Boxermotor mit vier Zylindern, einem Hubraum von 2 Litern und einer Leistung von 122 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine 4-Gang-Automatik. 1998 wurde die Leistung auf 125 PS erhöht und es folgte mit dem Turbomotor, der 170 PS leistete (177 PS nach dem Facelift), eine zwar kraftvollere, aber auch durstigere Alternative. Insgesamt gelten die Subaru Forester als sehr zuverlässig, wenige Motorschäden sind bekannt und manchmal soll die Motorelektronik spinnen. Die Subaru Forester Kupplung ist eine große Schwachstelle, denn sie verschleißt recht schnell. Der TÜV moniert bei der 1. Generation des Forester gerne die häufig defekten Rückleuchten.
Die 2. Generation des Subaru Forester, intern Typ SG genannt, wurde zwischen 2002 und 2008 angeboten, der sich optisch komplett modernisiert präsentierte. Dies galt auch für den neu gestalteten Innenraum samt Armaturenbrett. Die Motoren waren die gleichen wie beim Vorgänger, zusätzlich gab es einen noch stärkeren Turbomotor, der aus 2,5 Litern Hubraum 210 PS schöpfte und dementsprechend agil zu Werke ging – mit dem passenden Benzinverbrauch versteht sich.
Das umfangreiche Facelift 2005 ließ den Wagen moderner wirken und auch der Innenraum wurde vom sachlichen zum wohnlichen hin verändert. Auch die Motoren erhielten ein Update, der 2-Liter leistete nun 158 PS, der Turbo ganze 230 PS. Da es keine Dieselvariante gab, bot Subaru die optionale Installation einer Flüssiggasanlage (LPG) ab Werk. Typische Mängel gibt es beim Forester II eigentlich nicht und der TÜV nur äußerst selten Dinge wie Lenkungsspiel oder Ölverlust. Vom Verbrauch mal abgesehen ist der Subaru Forester also durchaus eine Empfehlung, wenn man Platz und Vierradantrieb samt Untersetzung braucht.
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