Subaru Legacy II – so zuverlässig wie sein Vorgänger
Wie auch schon sein Vorgänger, der Subaru Legacy I, gilt auch der Legacy der zweiten Generation, intern Typ BD / BG genannt, als äußerst zuverlässig und weist fast nur zufriedene Fahrer auf. Zu den wenigen Schwachstellen des Allradlers gehören die Zylinderkopfdichtungen, die nur allzu gern durchbrennen, mit Undichtigkeit kämpfende, aber meist verlierende Lenkgetriebe und auch auf den Wechselintervall des Zahnriemens sollte peinlichst genau geachtet werden. Warum auch immer stehen Marder total auf den Boxermotor aus Fernost, was schon mal zu mutwilliger Zerstörung führen kann.
Beim den Hauptuntersuchungen schnitt der Subaru Legacy II auch immer ganz gut ab, in einem TÜV-Report aus 2004, in dem die von 1994 bis 1999 gebauten Fahrzeuge der zweiten Generation noch thematisiert wurden, waren nur Mängel wie zum Beispiel wenig auftretender Rost genannt. Das mag sich bis heute sicherlich etwas verschlechtert haben, die Subarus sind ja schließlich auch nicht jünger geworden. Ebenfalls kritisiert wurde gelegentlicher Ölverlust an Motor und Getriebe sowie die Bremsleitungen des Japaners. Die Subaru Legacy Rückleuchten wiesen überdurchschnittlich oft Mängel auf und das war es dann auch schon weitestgehend.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist derzeit noch eine gewisse Auswahl an Fahrzeugen vorhanden. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es nun aber andere Modellbezeichnungen. Wurde dem Legacy vorher noch die Karosserieform und Motorisierung nachgestellt (zum Beispiel Subaru Legacy Sedan 1800), hatten die Subarus nun Kürzel für die Austattungsvarianten hinter dem Modellnamen stehen. Es gab den Legacy LX, den GL, den GX und den Legcy Outback, der eine höhere Bodenfreiheit sowie diverses Zubehör zur Erhöhung der Geländetauglichkeit mit sich brachte. 1997 gab es ein Facelift.
Die Boxermotoren sind haltbar, aber auch durchaus durstig. Die vom Vorgänger bekannten 1,8 Liter wurden nicht mehr angeboten und auch der Turbo entfiel. Übrig blieb ein 2-Liter-Aggregat, das weiterhin 115 PS leistete und der 2,2 Liter, der nur noch 128 PS leistete. Mit dem Facelift von 1997 wurde dieser durch einen größeren Motor ersetzt, der aus 2,5 Liter Hubraum 150 PS schöpfte.
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