Suzuki Grand Vitara – neuer Name, altes Programm
1998 löste der Suzuki Grand Vitara den bis dahin gebauten Suzuki Vitara ohne Grand ab. Und das, obwohl es vorher auch schon einen großen nämlich fünftürigen Vitara gab. Zum Fünftürer gesellten sich zur Komplettierung des Angebots dann auch noch der kurze Grand Vitara Dreitürer, von dem es dann als dritte Version auch noch ein zweitüriges Cabriolet gab. 2001 kam dann eine weitere Karosserievariante hinzu: der noch längere und mit sieben Sitzplätzen ausgerüstete Suzuki Grand Vitara XL-7. Dieser bekam 2004 noch mal eine neue Frontpartie, bevor die erste Generation des Grand Vitara 2005 vom Nachfolger abgelöst wurde.
Allgemein lässt sich sagen, dass der Namenszusatz “Grand” nicht bedeutet, dass die normalen Versionen nun in der Liga der bulligen Geländewagen wie Land Cruiser und Co. mitspielt. Aber das Raumangebot ist dennoch gut und gerade im erwähnten XL-7 nochmals größer. Die Verarbeitungsqualität ist ganz gut, die Sicherheitsausstattung mit nur zwei Airbags eher nicht.
Der kleine Geländewagen, der in der SUV – Klasse um die Gunst der Kunden buhlt, verfügt über einen Kastenrahmen, Schraubenfedern sowie einen zuschaltbaren Allradantrieb. Komfortables Reisen ist nicht seine Stärke, dafür kann man sich auch mal abseits befestigter Straßen bewegen. Für den Vortrieb sorgen dabei verschiedene Benziner und Dieselmotoren, wobei man beachten muss, dass nicht jeder Motor in jeder Karosserievariante verfügbar war. So gab es den großen Sechszylinder zum Beispiel nur im XL-7, den 2-Liter Diesel nicht im Cabrio und so weiter und so fort.
Mit seinem kleinen Bruder / Vorgänger hat der Grand Vitara viel gemeinsam, leider auch die Mängel und Schwachstellen: die Suzuki Grand Vitara Kupplung ist zu schwach, Getriebe können Defekte aufweisen. Eine Suzuki-Marotte sind korrodierte Kabelstecker und Probleme mit dem Anlasser, der Lichtmaschine oder der Batterie. Bei Wasserverlust droht die durchgebrannte Zylinderkopfdichtung. Rost ist leider auch immer noch ein Thema und so sollte der Grand Vitara auf jeden Fall auch von unten beäugt werden. Da kann man auch direkt die schlechten Bremsleitungen überprüfen.
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