Toyota Aygo – empfehlenswertes Sparmodell
Einige Zeit lang war er das kleinste Modell in der Angebotspalette aus dem Hause Toyota: der Aygo. 2005 kam der Kleinstwagen auf den Markt. Wem der Toyota Aygo bekannt vorkommt, dem sei gesagt: er ist baugleich mit dem Citroën C1 und dem Peugeot 107. Die identischen Karosserien sind auch beim Toyota Aygo mit drei oder fünf Türen erhältlich. Bei der Entwicklung des Wagens wurde vor allen Dingen die Sicherheit in den Vordergrund gestellt. Der C1 bestritt stellvertretend den Euro NCAP-Crashtest und errang vier von fünf möglichen Sternen. In Sachen Sicherheit ist der Aygo seinen Brüdern allerdings voraus, verfügt als einziger auch über serienmäßige Kopfairbags. ESP gibt es zwar, es aber nur in den wenigsten Fahrzeugen anzutreffen, da es nur in bestimmten Ausstattungsvarianten zum Serienumfang gehört, sonst aber Aufpreis kostete.
Die Aufpreisliste des bei seinem Erscheinen nur 8.950 Euro kostenden Toyota Aygo war recht kurz, umfasste nur wenige Punkte, um die Kosten in Lagerung und Produktion niedrig halten zu können. Auch gab es nur zwei Motoren. Einerseits den Benziner mit drei Zylindern aus dem Daihatsu Sirion, der aus einem Liter Hubraum 68 PS schöpfte und dem nur rund 900 kg leichten Aygo zu einer Spitzengeschwindigkeit von fast 160 km/h verhalf. Andererseits gab es auch noch einen Diesel von PSA, der als Vierzylinder aus 1,4 Litern Hubraum 55 PS mobilisierte. Dieser war hier in Deutschland offiziell aber nie am Angebot, gelangte nur als Reimport aus den Nachbarstaaten ins Land. Irgendwann wurde die Produktion des Aygo Diesel ganz eingestellt. Die Kraftübertragung erfolgte im Normalfall über ein manuelles Schaltgetriebe mit 5 Gängen. Auf Wunsch war auch ein automatisches MultiMode-Getriebe erhältlich, bei dem man die Gangwechsel auch selbst vornehmen konnte. Letzteres gehört aber nicht wirklich zu den empfehlenswerten Varianten.
2009 gab es ein leichtes Facelift und mittlerweile zahlt man für einen neuen Toyota Aygo in der Grundversion 9.440 Euro. Gebraucht geht es bei zirka 3.000 Euro los. Falsch machen kann man hier nicht sonderlich viel, die Toyota Aygo Schwachstelle ist sicherlich die Bremse, die vom TÜV im Rahmen der Hauptuntersuchung überdurchschnittlich oft bemängelt wird. Hier ist es gerade die Wirkung der Fußbremse an der Vorderachse, die für Unmut sorgt. Die Auspuffanlagen liegen im Schnitt, die Scheinwerfer und Rückleuchten bereiten bei älteren Fahrzeugen Probleme. Auch die Toyota Aygo Wasserpumpe scheint ein Problem zu sein, obwohl diese schon mehrfach geändert wurde. Hinzu kommen Verarbeitungsmängel und Kantenrost. Sonst ist alles im grünen Bereich.
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