VW Golf V – eine klare Kaufempfehlung
Obwohl es in der von 2003 bis 2008 dauernden Bauzeit des VW Golf der fünften Generation nicht nur positive Veränderungen wie zum Beispiel technische Neuerungen wie das Direktschaltgetriebe DSG gab, sondern auch negative Maßnahmen, wie beispielsweise Sparmaßnahmen, denen ab 2006 diverse Ausstattungsmerkmale zum Opfer fielen, ist der VW Golf V durchaus eine Kaufempfehlung.
Der Golf bot im Vergleich zu seinem Vorgänger VW Golf IV wesentlich mehr Platz, was aber aufgrund der in Anzahl und Größe gewachsenen Konkurrenz durchaus ein Muss war. Und auch das Fahrwerk war entscheidend verbessert worden und bot viel Komfort. Den Fahrspaß unterstützte einen präzisere Lenkung. Um aber nicht nur mit den Mitbewerbern gleichzuziehen, bot der VW Golf V wieder einige technische Innovationen sowie serienmäßige Sicherheitsmerkmale, die ihn von seiner Konkurrenz abhoben.
Der geneigte Käufer hatte in vielerlei Hinsicht die Qual der Wahl. So gab es in Sachen Karosserievarianten die Wahl zwischen dem klassischen Steilheck mit drei oder fünf Türen ab 2005 auch den Kompaktvan namens VW Golf Plus. Im Jahr 2007 folgte dann der Kombi namens VW Golf Variant. Zudem gab es den Golf in vielen unterschiedlichen Versionen wie den Golf GTI, den Golf R32, den Golf Blue Motion und natürlich neben weiteren Versionen auch noch als Sondermodell in verschiedenen Varianten.
Die Motorenpalette war ebenfalls – typisch Volkswagen – mehr als reichhaltig. Bei den Benzinern ging es beim kleinen Vierzylinder mit 1,4 Litern Hubraum und bescheidenen 75 PS los und endete beim Sechszylinder mit 3,2 Litern Hubraum und recht flotten 250 PS im VW Golf R32. Für die Sparfüchse und Langstreckenfahrer bot VW im Golf diverse Vierzylinder-Dieselmotoren an, die über einen Hubraum von 1,9 oder 2 Litern verfügten und je nach Bauzeit und eingesetzter Technik zwischen 75 und 170 PS leisteten.
Auch wenn der Wagen beim TÜV-Report 2011 sehr gut weg kommt, geht es auch beim Dauerbrenner Golf nicht ganz ohne Schwachstellen, Mängel und Probleme. Wie bei allen Fahrzeugen mit viel Elektronik spinnt auch die im VW Golf V beizeiten, Schäden an Bremsdruckgebern erforderten den Ersatz des gesamten ESP. Die Zylinderköpfe der 2.0 TDI brennen schon mal durch und der TÜV moniert gerne die VW Golf V Blinker. Das war es dann aber auch schon weitestgehend.
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